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Angriffsziel deutsche Wirtschaft: Die Cybersecurity Trends 2023

Angriffsziel deutsche Wirtschaft: Die Cybersecurity Trends 2023

Bereits seit mehreren Jahren ist Cybersecurity ein wichtiges Thema für Unternehmen. Laut einer Bitkom-Studie aus 2022 werden 9 von 10 Unternehmen Opfer von Datendiebstahl, Spionage und Sabotage. Worauf sich Unternehmen dieses Jahr vorbereiten sollten, zeigen die Cybersecurity Trends 2023.

Cyberattacken auf die Wirtschaft werden professioneller

Rund 203 Milliarden Euro sind jährlich die Folge von Angriffen auf deutsche Unternehmen, so lauten die Ergebnisse einer repräsentativen Studie, für die mehr als 1.000 Unternehmen quer durch alle Branchen im Auftrag des Digitalverbands Bitkom befragt wurden. Dabei sind die Angriffe aus Russland und China zuletzt sprunghaft angestiegen. 43 Prozent der betroffenen Unternehmen haben mindestens eine Attacke aus China identifiziert (2021: 30 Prozent). 36 Prozent haben Urheber in Russland ausgemacht (2021: 23 Prozent).

Dabei werden die Angriffe immer professioneller und sind zu 51 Prozent (Stand 2022) im organisierten Verbrechen zu finden. Cyberattacken, die durch Privatpersonen bzw. durch Hobby-Hacker gefahren werden, stammen (mit 38 Prozent) aus dem zweithäufigsten Täterkreis. „Spätestens mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und einer hybriden Kriegsführung auch im digitalen Raum ist die Bedrohung durch Cyberattacken für die Wirtschaft in den Fokus von Unternehmen und Politik gerückt“, so Bitkom-Präsident Achim Berg. Demzufolge sollten Unternehmen entsprechende IT-Sicherheitsmaßnahmen treffen und auch in diese investieren.

 

Cybersecurity Trends 2023: Auf welche virtuelle Bedrohungen Unternehmen sich vorbereiten sollten

1. Geopolitische und Grauzonen-Konflikte

Geopolitische Spannungen haben bereits zu einer Zunahme von Cyberangriffen geführt. Experten gehen davon aus, dass Cyberangriffe im Zusammenhang mit Desinformationskampagnen bis 2023 von Militäraktionen begleitet werden.

2. Software-Schwachstellen

Schwachstellen in der Software-Lieferkette wie Frameworks und Libraries werden sowohl Angreifer als auch Sicherheitsexperten beschäftigen.

3. Abnehmende Aussagekraft von Quellcodes

Laut Trellix-Experten wird es in Zukunft schwieriger, einzelne Bedrohungen bestimmter Akteure zu identifizieren. Die Ursache dafür ist Outsourcing der Malware-Generierung und -Anwendung. Diese Aktivität wird auch als "Cybercrime as a Service" bezeichnet.

4. Mehr Kollaboration = mehr Phishing

Unternehmenskommunikations-Systeme wie "Microsoft Teams" oder "Slack" könnten vermehrt gezielten Phishing-Attacken ausgesetzt sein.

5. Kryptowährungen als neues Hacker-Spielfeld

Einige Funktionen moderner IoT-Geräte im Konsum- und Unternehmenssektor bieten Hackern neue Möglichkeiten für das Mining von Kryptowährungen.

6. Mehr Angriffe durch jugendliche Cyber-Täter

Von großangelegten Angriffen auf Unternehmen und Regierungen bis hin zu Angriffen auf Familienmitglieder oder Freunde und Dritter – der Trend geht in die Richtung, dass die Zahl der von Jugendlichen und jungen Erwachsenen begangenen Cyberkriminalität zunimmt.

 

Wirtschaft rechnet auch 2023 mit verstärkten Cyberangriffen

Die Besorgnis über Cyberangriffe auf die IT-Sicherheit von Unternehmen steigt. Allein 45% der Unternehmen glauben, dass Cyberangriffe ihre Existenz bedrohen könnten. Vor einem Jahr lag diese Quote noch bei 9%. Darüber hinaus erleben Betreiber kritischer Infrastrukturen eine Zunahme von Angriffen. Dabei zielen die häufigsten Cyberangriffe auf Passwortattacken, Phishing, Spoofing und der Infizierung mit Schadsoftware oder Malware ab. Gerade Online-Händler und Unternehmen können Angriffe durch technische Vorkehrungen und Schulungen ihrer Mitarbeitenden verhindern. Durch aktuelle Backups und einen Notfallplan kann der durch einen Angriff verursachte Schaden ebenfalls erheblich reduziert werden.

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