Willkommen bei Wucato Deutschland Nur für Gewerbetreibende  
Beschaffung 2023: Kosten senken vor Digitalisierung Veröffentlichungsdatum: 19.01.2023

Wucato veröffentlicht neue Studie zu Trends im Einkauf 2023

Stuttgart, 19. Januar 2023 – Nachhaltigkeit (23 Prozent) und Kosten reduzieren (22 Prozent) sind die vorrangigen Ziele des Einkaufs in 2023. Letzteres ist signifikant wichtiger geworden: 2022 konzentrierten sich gerade einmal 8 Prozent der Befragten auf Kostensenkungen. Digitalisierung rutscht auf Platz 3 der Ziele für 2023. Das geht aus der neuen Studie „Trends und Nachhaltigkeit im Einkauf“ von Wucato hervor, für die das Marktforschungsinstitut SKOPOS Beschäftigte im Einkauf in 200 deutschen Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen befragt hat.

Kein Fortschritt bei der Digitalisierung von Einkaufsprozessen

Lediglich 14 Prozent der Befragten wollen sich 2023 auf die Digitalisierung konzentrieren, zuvor waren es noch 22 Prozent. Dabei ist es in vielen deutschen Einkaufsabteilungen noch immer kein Standard, C-Teile digital zu beschaffen. Ein Fortschritt im Digitalisierungsprozess ist aktuell nicht erkennbar: Nur 46 Prozent gaben an, ihre Einkaufsprozesse bereits vollständig digitalisiert zu haben, 23 Prozent zumindest teilweise – etwa genauso viele wie schon 2021. Vor allem kleinere Unternehmen unter 100 Mitarbeitenden gehen das Thema nach wie vor nur zögerlich oder überhaupt nicht an.

 

„Es ist ein Trugschluss zu denken, dass für Digitalisierung große Investitionssummen oder technische Voraussetzungen nötig sind. Mit einer digitalen Plattformlösung wie Wucato können Unternehmen mit jedem Budget ihren Einkauf digitalisieren – und Kosten senken“, erklärt Heiko Onnen, Geschäftsführer von Wucato. Immerhin 43 Prozent der Befragten, die ihren Einkauf digitalisieren, berichten, dass sie mit Hilfe der Digitalisierung Kosten reduzieren konnten. Bei 27 Prozent fallen zudem weniger Prozesskosten an.

Trends 2023: Lieferketten, Nachhaltigkeit und Klimaneutralität

Als führendes Trendthema für die nächsten Jahre wurden Lieferketten (51 Prozent) genannt, dicht gefolgt von Nachhaltigkeit (49 Prozent) und Klimaneutralität (40 Prozent). Verstärkt an ihren Nachhaltigkeitszielen zu arbeiten, haben sich dreiviertel der Einkaufsabteilungen auf die Agenda für 2023 gesetzt. 2022 legten nur 38 Prozent ihren Fokus darauf – 13 Prozent weniger als noch 2021.

Die größten Einflussfaktoren auf den Einkauf

Inflation und Preisanpassungen (53 Prozent), Lieferengpässe und Rohstoffmangel (51 Prozent) sowie Lieferzeitverlängerungen (49 Prozent) sind laut der Wucato-Studie die Faktoren, die den Einkauf 2023 am meisten beeinflussen. Zudem gehen 44 Prozent der Befragten davon aus, dass der anhaltende Ukraine-Krieg einen Einfluss auf den Einkauf nehmen wird.

Flexible Arbeitsmodelle erfolgsentscheidend bei Personalsuche

Der Fachkräftemangel in Einkaufsabteilungen hält weiterhin an: 43 Prozent der Unternehmen konnten im vergangenen Jahr nicht alle vakanten Stellen füllen. Besonders betroffen sind Handwerksbetriebe: Hier konnten nur 10 Prozent der Stellen im Einkauf besetzt werden. Für Unternehmen zählen Kompetenz und Fachkenntnisse weiterhin zu den wichtigsten Kriterien, Mitarbeitende wünschen sich vor allem einen sicheren Arbeitsplatz und flexible Arbeitszeiten. Work-Life-Balance hat dabei signifikant an Bedeutung gewonnen: 47 Prozent der Befragten stuften sie als sehr wichtig ein, 2021 waren es noch 34 Prozent. Flexible Arbeitsmodelle, beispielswiese durch Mobile Office, sind für Unternehmen mit Blick auf die Arbeitgeberattraktivität erfolgsentscheidend.


Alle Studienergebnisse stehen hier zum Download bereit.


Veröffentlicht durch die Communication Consultants GmbH - zum Artikel im CC-Presseportal.

Teilen

 

Jetzt weiterlesen