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Resiliente Lieferketten: Risikomanagement im Einkauf

Resiliente Lieferketten sind ein wichtiger Faktor für das Risikomanagement im Einkauf

Die durch die Coronapandemie verursachten Lieferschwierigkeiten zeigen, wie schnell sich externe Faktoren ändern können – und wie groß deren Einfluss auf internationale Supply Chains sein kann. Resilienz ist ein wichtiger strategischer Faktor für erfolgreiches Beschaffungsmanagement.

Ein gutes Lieferantenmanagement im Einkauf ist wichtig, aber nicht der einzige Eckpfeiler für eine robuste Beschaffung. Denn: ist die Lieferkette nicht resilient genug, gerät im Extremfall das ganze Tagesgeschäft ins Stocken. Unerwartete, meist externe Ereignisse wie Naturkatastrophen oder politische Veränderungen haben Einfluss auf nationale und globale Supply Chains. Ein gut organisiertes Risikomanagement im Einkauf schützt vor Ausfällen.

Resilienz ist ein Konzept aus der Psychologie und beschreibt die Widerstandsfähigkeit gegen negative äußere Einflüsse. Übertragen auf den Einkauf heißt das: Ein strategisches Beschaffungsmanagement bedenkt potenzielle Beschaffungsrisiken und stellt Lieferketten entsprechend so auf, dass der Einkauf flexibel auf Entwicklungen reagieren und Lieferausfälle vermeiden kann. Dafür ist ein Blick auf die gesamte Supply Chain nötig – von Rohstoffbeschaffung bis zur Auslieferung der eigenen Produkte an die Kunden, um individuelle Schwachstellen zu identifizieren und zu beseitigen. Resiliente Lieferketten zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie bestimmte Kriterien erfüllen:

  • Flexible Strukturen

In der Beschaffung bedeutet Resilienz vor allem, einen soliden Plan B zu haben. So kann der Einkauf im Notfall schnell und flexibel reagieren. Er kann dann beispielsweise gemäß einer Dual- oder Multi-Source-Strategie auf alternative Lieferanten ausweichen, sollten sich an anderer Stelle Lieferausfälle abzeichnen.

  • Dezentrale Organisation

Um Engpässe zu vermeiden, sollten Lieferketten möglichst dezentral organisiert sein. Dazu gehört zum einen, dass Rohstoffe oder Materialien nicht nur an einen zentralen Standort geliefert und von dort aus weiterverteilt werden, sondern möglichst breit gestreut an verschiedene Standorte eines Unternehmens. Zum anderen sollten auch die Lieferanten dieser Materialien möglichst breit gestreut werden.

  • Redundanzen schaffen Sicherheit

Eine resiliente Supply Chain lebt von standardisierten Abläufen und Produkten ohne große Varianz – kurz gesagt, von Einheitlichkeit und Redundanz. Sind die Voraussetzungen und Strukturen an verschiedenen Produktionsstandorten dieselben, können Unternehmen beispielsweise schnell auf eine andere Niederlassung ausweichen.

Risikomanagement im Einkauf braucht digitale Strukturen

Flexibilität, eine dezentrale Organisation und Redundanzen schaffen die Voraussetzungen für resiliente Lieferketten. All diese Faktoren basieren darauf, dass der Einkauf von vornherein möglichst effizient arbeitet und einen guten Überblick über Prozesse und Supply Chain hat. Dabei unterstützen digitale Strukturen und Abläufe – und Beschaffungsplattformen wie Wucato. Digitale Lösungen sorgen zum einen für einen umfassenden Überblick über Lieferanten, Bestand und Kosten, zum anderen lassen sich mit ihnen bestimmte Prozesse ganz einfach automatisieren, wodurch dem Einkauf mehr Zeit bleibt, sich auf ein strategisches Beschaffungsmanagement und resiliente Lieferketten zu konzentrieren.

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